Burg Rabenstein
Geschichte Die Burg Rabenstein wurde erstmalig im Jahr 1251 urkundlich erwähnt. Sie lag in der ehemaligen Grenzregion zwischen Sachsen und Brandenburg und hatte mehrfach den Besitzer gewechselt. Im Jahr 1815 wechselte die Region um Raben und damit auch die Burganlage endgültig zu Brandenburg/Preußen. Die mittelalterliche Burganlage ist vollständig erhalten und wurde in den Jahren nach 1990 umfassend restauriert. Eigentümer ist die Gemeinde Rabenstein/Fläming, betrieben wird die Burg vom Arbeits- und Ausbildungsförderungsverein Potsdam-Mittelmark e.V., der größten Beschäftigungsgesellschaft im Landkreis Potsdam-Mittelmark, die auch die komplette Restaurierung der Burg durchgeführt hat. Heute sind in der Burg eine rustikal eingerichtete Herberge sowie eine Gaststätte untergebracht. Eine Falknerei ist wieder im Betrieb, und es werden in den Sommermonaten regelmäßige Flugvorführungen durchgeführt. Regelmäßig finden auf der Burg Mittelalterspektakel statt, in der Adventszeit wird hier ein Weihnachtsmarkt veranstaltet.
Quelle: Wikipedia
Anfang Dezember, pünktlich zum 1. Advent, fanden wir die Burg Rabenstein in ein wunderschönes vorweihnachtliches Szenario verpackt. Kleine Schaustellerbüdchen, Glühwein-, Kuchen- und Kunsthandwerksstände luden zum Verweilen, Träumen und Gucken ein. Es fehlte nur noch Schnee, dann wäre es perfekt gewesen. Die Gaststätte -ehemals Jugendherbergskantine- hat sich mehr als nur gemausert. Im rustikalen und saugemütlichen Ambiente kann man es sich gastronomisch richtig gut gehen lassen. Die Herberge hat inzwischen ihren morbiden DDR-Charme ebenso verloren, wie an den Bildern auf der burgeigenen Webseite zu erkennen ist. Die Burg macht einen freundlichen und aufgeräumten Eindruck. Sie ist nicht zu protzig restauriert und bietet genug Möglichkeiten, sich mit dem Mittelalter vertraut zu machen. Vom Burgturm aus hat man einen herrlichen Blick in den Hohen Fläming. Aber auch ausserhalb des Burghofes gibt es einiges zu sehen. Die alte Scheune mit einem Weinkeller-Gewölbe, das Backhaus und das Gesindehaus sind restauriert und an der Burgmauer findet man einen kleinen Kräutergarten. Und was natürlich unbedingt dazugehört, ist die Rosemarie-Sage, die mit der Burg als Hintergrund perfekt harmoniert.