Norwegen – Bergen, Vedafjellet, Egersund

Sommerurlaub in Norwegen 2008 – nicht, ohne Besichtigungen alter Bauwerke aus dem 2. Weltkrieg mit einzuplanen. 1. Station war Bergen, dort waren U-Boot-Bunker Bruno I und Bruno II zu besuchen. Die 2. Station unserer Reise war eher dem Zufall zu verdanken. Auf einer schlängeligen Landstrasse entdeckten wir die Festung Vedafjell, eine von der Gemeinde Hå verwaltete „Krigsminen“. Station Nr. 3 war ebenso zufällig wie erst einmal nichtssagend. Am Strassenrand Nähe Egersund stand eine Säule, an der ein Schild befestigt war. Was sich dahinter verbarg, erfuhren wir jedoch erst später. Alte Radarstellungen wie „Frauenschuh“ auf der Insel Karmøy oder „Königskerze“ bei Kragerø versuchten wir zu finden, jedoch hinderten uns einige technische und terretoriale Probleme daran, erfolgreich zu sein.

1. Station – Bergen U-Boot-Bunker (Atlantikwall)

Die Bunker waren gut zu finden, sie liegen mitten in einem Industriegelände und sind leider nicht (mehr) zugängig, da sich dort eine Baustoff-Firma niedergelassen hat und die Bunker gewerblich nutzt.

2. Station – Vedafjellet

Die Festung Vedafjellet (Vedafjell) liegt in der Nähe der Stadt Sirevåg und bietet einen eindrucksvollen Ausblick in das Land und einen nachhaltigen Einblick in die Geschichte. Die Anlage ist in die Hügelkette teilweise betoniert, teilweise hineingesprengt und fügt sich fast organisch in die Landschaft ein.

3. Station – bei Egersund

Die Fahrt in Richtung Süden führte uns um einen Fjord herum, wo wir ein altes Wasserkraftwerk entdeckten. Alte Schienen im Wald am Berghang, genietete Wasserrohre und fast alles zugewachsen. Es musste angehalten und nachgeguckt werden: der Altmark-Zwischenfall (Wikipedia). Durch diesen Zwischenfall wurde die Neutralität Norwegens aufgehoben und das Land durch die Deutschen besetzt. Eine Säule erinnert daran.

Fotos