Konrad Zuse
Konrad Zuse (1910 – 1995) war ein deutscher Bauingenieur, Erfinder und Unternehmer. Mit seiner Entwicklung der Z3 im Jahre 1941 baute Zuse den ersten vollautomatischen, programmgesteuerten und frei programmierbaren, in binärer Gleitkommarechnung arbeitenden Computer der Welt.
Quelle und mehr: Wikipedia
Wir fuhren nach Hoyerswerda, um dort das kleine Museum zu besuchen. Zufällig waren wir in der Nähe und so ergab sich der Abstecher automatisch. Erstaunliches präsentierte sich uns. In den wenigen Ausstellungsräumen lagert kompaktes Wissen über die Geschichte der digitalen Datenverarbeitung und wunderbare Exponate wie Lochkartenmaschinen, Festplatten so groß wie Geburtstagstorten, Computer aus den 1970 und 80er Jahren, die aussehen, als kämen sie direkt von der Brücke des Raumschiffs Enterprise … wir konnten uns kaum satt sehen. Auch eine Ecke für die Freunde des digitalen Obsts wurde liebevoll eingerichtet. Favorit sind und bleiben jedoch die ausgestellten Zuse-Rechner, von denen das Museum einige vorweisen kann. Der Z 64, ein durch Lochkarten gesteuerter Zeichentisch hat mich als ehemalige Bauzeichnerin besonders begeistert. Der Abstecher war ein voller Erfolg. Ein dringendes MUSS für jeden, der sich mit Computern und deren Geschichte befasst.
Aber auch im Technischen Museum in Berlin kann man einen Zuse-Abstecher unternehmen. Dort steht ein nachgebautes Modell des „Z1“, einer der ersten Computer der Welt. Das Original, entwickelt und gebaut von Konrad Zuse, wurde im 2. Weltkrieg zerstört.
Links
Technisches Museum Berlin
https://zuse-computer-museum.com/
Update 2024