Bismarckturm in Rathenow

November 2009 – wir wollten mal nachsehen, wo in unseren Breitengraden noch Bismarcktürme stehen. Wir mussten nicht lange suchen, in Rathenow wurden wir fündig. Baujahr des imposanten Bauwerks war 1913. Angeregt wurde der Bau des Turmes durch den Stadtverordneten Martin Weise und den Buchdruckereibesitzer Max Babenzien. Entworfen wurde dieser architektonisch ungewöhnliche Turm durch den Stadtbaurat Friedrich Sprotte aus Rathenow. Die offene Kuppelhalle wird umgrenzt von zwei achteckigen Türmen und vier Strebepfeilern. Das Sterngewölbe ist in der Form des Johanniterkreuzes dargestellt. Unterhalb der Kuppelhalle wurde ein Bismarckstandbild aus Bronze aufgestellt (1942 eingeschmolzen). In den beiden Türmen gelangte man über 90 Treppenstufen zur Aussichtsgalerie und zum Bismarckzimmer unter dem Turmdach. Von hier aus führte eine Treppe zur Aussichtsplattform mit Feuerschale.

Der Bismarckturm war in eine Steingartenanlage eingebettet, von der man über eine Treppe, die von zwei Bären mit Wappenschild flankiert war, die Säulenhalle erreichen konnte. Seit 1991 steht der Bismarckturm unter Denkmalschutz.

Öffnungszeiten: Jeden 2. und 4. Sonntag im Monat und an allen Feiertagen zwischen 01. April und 31. Oktober, jeweils von 13:00 bis 17:00 Uhr.

Sonderöffnungen nach telefonischer Vereinbarung mit Herrn Müller, Tel.: 0160/8724197 Kontakt: Bismarckturm-Verein Rathenow e.V., Vorstandsvorsitzende Karin Müller Koloniestr. 9, 14712 Rathenow, Tel.: 0160/8724197 Spendenkonto: MBS Rathenow, BLZ 160 500 00, Kto.: 3 861 005 114

Quelle: www.bismarcktuerme.de

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